BGLMU 5
Katharina Weigand (Hrsg.), Münchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft. 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität (BGLMU 5), München: Herbert Utz Verlag, 330 S., 2010
Inhalt
Hans-Michael Körner / Winfried Schulze: Vorwort 7
Katharina Weigand: Einleitung 9
Festakt aus Anlaß des 150jährigen Bestehens des Historischen Seminars
der Ludwig-Maximilians-Universität München am 25. April 2007
Grussworte
Bernd Huber 17
Hans-Michael Körner 19
Claudia Märtl 24
Thomas Goppel 27
Winfried Schulze: 150 Jahre deutsche Geschichtswissenschaft in München 31
Ringvorlesung aus Anlaß des 150jährigen Bestehens des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München im Sommersemester 2007
Friedrich Wilhelm Graf: Ignaz von Döllinger (1799–1890) 57
Hans-Michael Körner: Heinrich von Sybel (1817–1895) 79
Wolfram Siemann: Wilhelm Heinrich Riehl (1823–1897) 95
Rudolf Schieffer: Wilhelm von Giesebrecht (1814–1889) 119
Hermann Nehlsen: Karl von Amira (1848–1930) 137
Katharina Weigand: Sigmund von Riezler (1843–1927) und Michael Doeberl (1861–1928) 159
Dirk Kaesler: Max Weber (1864–1920) 185
Winfried Schulze: Karl Alexander von Müller (1882–1964) 205
Thomas Hertfelder: Franz Schnabel (1887–1966) 233
Ferdinand Kramer: Max Spindler (1894–1986) und Karl Bosl (1908–1993) 259
Stefan Rebenich: Hermann Bengtson (1909–1989) 281
Martin Baumeister: Thomas Nipperdey (1927–1992) 309
Zum Buch
So deplorabel der Zustand der Münchner Geschichtswissenschaft in der Mitte des 19. Jahrhunderts sich auch dargestellt haben mag, so unstrittig ist der Rang des Historischen Seminars der Ludwig-Maximilians-Universität München heute.
Die Entwicklung der Münchner Geschichtswissenschaft von diesen Anfängen bis herein in die Gegenwart wird im vorliegenden Band in biographischen Skizzen prominenter Vertreter des Faches behandelt. Die Bandbreite reicht von Ignaz von Döllinger bis Thomas Nipperdey, von Wilhelm Heinrich Riehl bis Franz Schnabel, von Karl von Amira bis Karl Alexander von Müller: Nicht nur die Vertreter des Faches in einem engeren Begriffsverständnis werden also vorgestellt, es wird vielmehr nach dem ganzen Spektrum der historischen Wissenschaften an der Münchner Universität gefragt, und es werden deshalb beispielsweise die Kirchen- und die Rechtsgeschichte mit einbezogen.
Aus den Beiträgen spricht der Stolz auf die Geschichte des Historischen Seminars einerseits, die Bereitschaft andererseits, kritisch über dessen Profil in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten unter dem Motto »zwischen Politik und Wissenschaft« nachzudenken.