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Die Tagung versteht sich als Auftakt und Bilanz zugleich: In drei Sektionen wird eine Bestandsaufnahme versucht, und zwar einleitend zur Situation der Universitätssammlungen im deutschsprachigen Raum (I), um dann zu den wissenschaftlichen Sammlungen der Ludwig-Maximilians-Universität an ihren Standorten Ingolstadt, Landshut und München überzugehen, denen sich die Teilnehmer durch Vorträge (II) und Ortsbegehungen (III) annähern können. Intention der Tagung ist es, dass das in den LMU-Sammlungen ruhende Potential künftig besser genutzt wird. 

Themenheft „Dingwelten – Universitäten als Sammler“ von aviso. Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst in Bayern 2016/1

Aus dem Editorial von Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst: „Universitätssammlungen werden seit einigen Jahren neu entdeckt. Kein Wunder, sie sind Fundus für die universitäre Lehre und den Forschungsbereich zugleich. Als Zeugnisse der Wissenschaftsgeschichte gehören sie zum kulturellen Gedächtnis. Die Empfehlungen des Wissenschaftsrats von 2011 rufen dazu auf, die wissenschaftlichen Sammlungen zu erhalten und nutzbar zu machen. Allein in Bayern gibt es nahezu einhundert registrierte Universitätssammlungen, davon mehr als die Hälfte an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Würzburg. Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die Friedrich-Alexander-Universität eine zentrale Kustodie eingerichtet, um die Sicht- und Nutzbarkeit der dortigen Sammlungsbestände zu fördern. Der München-Schwerpunkt in diesem Heft ist auf eine Initiative des Sammlungsbeauftragten der Ludwig Maximilians-Universität München zurückzuführen, der auf das Potenzial der Münchner Sammlungen aufmerksam machen will. Diesem Impuls ist aviso gern gefolgt, behält das Thema aber bayernweit im Auge, so dass sich andere Sammlungen in künftigen Ausgaben zur Geltung bringen können. Universitätssammlungen sind auch für die außeruniversitäre Öffentlichkeit interessant, ist doch eine ihrer Stärken die Vielfalt ihrer Objekte und deren Einsatzmöglichkeiten: Historische Lernmaterialien werden zu attraktiven Exponaten für Ausstellungen. Die bayerischen Universitätssammlungen sind anschauliche Zeugnisse für Forschungsdrang und -exzellenz im Freistaat und sie sind Quellen für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung, forschende oder lehrende Befassung mit den Objekten. Universitätssammlungen bezeugen und befördern die Entwicklung der Wissenschaft in Bayern.“


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