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BGLMU 10

Katharina Weigand, Claudius Stein (Hrsg.), Die Sammlungen der Ludwig-Maximilians-Universität München gestern und heute. Eine vergleichende Bestandsaufnahme 1573–2016 (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 10), München: utzverlag 2019, 522 S., 15 Abb., Hardcover

ISBN 978-3-8316-4774-3, 84,– Euro gebundener Ladenpreis (D)

Inhalt

Einleitung, S. 9

Hans-Michael Körner, Begrüßung, S. 19

Bernd Huber, Grußwort, S. 23

Hans Ottomeyer, Die Ziele des Sammelns: zwischen Anschauung und Wissenschaft, S. 25

Andrea M. Gáldy, Universitär und Universal. Universitätssammlungen im englischsprachigen Ausland, S. 49

Cornelia Weber, E pluribus unum. Universitätssammlungen als bundesweit koordinierte wissenschaftliche Infrastruktur, S. 73

Udo Andraschke, Bewegte Bestände – die Sammlungen der Universität Erlangen-Nürnberg, S. 85

Matthias Memmel, Kunst und Krempel? Die Kustodie der LMU, S. 99

Claudius Stein, Das Antiquarium der Universität Ingolstadt. Eine Schenkung des Augsburger Fürstbischofs Johann Egolph von Knöringen, S. 117

Miriam Müller, Geschenkte Schätze. Die Sammlung Orban im Kontext frühneuzeitlicher Patronage, S. 125

Marion Maria Ruisinger, Die medizinischen Sammlungen der Universität Ingolstadt im 18. Jahrhundert, S. 143

Reinhard Putz, Die Anatomische Sammlung der Ludwig-Maximilians-Universität, S. 167

Wolfgang Burgmair, Die Histopathologische Präparatesammlung der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie in München. Genese einer ursprünglich universitären Forschungssammlung, S. 179

Veronika Goebel, Die Sammlungen der Tierärztlichen Fakultät, S. 191

Stephan Deutinger, "Ein sorglich zu bewahrender und unter keiner Bedingung zu veräussernder Schatz". Die Graphiksammlung Martin Deutingers im Herzoglichen Georgianum, S. 239

Ingeborg Kader, "Mancher Anfang ist schwer ..." Die Geschichte des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke und der Aufbau der archäologischen Bildwissenschaft an der Universität München, S. 259

Helmut Zedelmaier, Die mathematisch-physikalischen Sammlungen der Universität Ingolstadt im Kontext, S. 313

Eva-Maria Sima-Meyer, Die pharmakognostischen Sammlungen der Ludwig-Maximilians-Universität München, S. 329

Johannes-Geert Hagmann, Das Physikalische Kabinett der Ludwig-Maximilians-Universität im 19. und frühen 20. Jahrhundert, S. 357

Markus Schmalzl, Die universitären Wurzeln der Zoologischen Staatssammlung München, S. 367

Karl Kempter, Die Grafische Sammlung am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität, S. 393

Veronika Thum, Die Historische Galerie des Maximilianeums, S. 447

Mathias Schmoeckel, Die rechtsarchäologische Sammlung Karl von Amiras am Leopold-Wenger-Institut, S. 481

Autoren und Herausgeber, S. 497

Abbildungen, S. 501

Zum Buch

Die Ludwig-Maximilians-Universität München stellt, was wissenschaftliche Sammlungen an Hochschulen betrifft, einen Sonderfall dar: Sammlungen erwuchsen nicht nur am aktuellen Standort, sondern auch an den früheren Sitzen Ingolstadt (1472–1800) und Landshut (1800–1826). Die Universität Ingolstadt verfügte als erste europäische Hohe Schule über eine eigene Kunstkammer (1573), aus der sich alle anderen Sammlungen entwickelten. Um 1800 war der mit der Ausdifferenzierung der Einzeldisziplinen einhergehende Sammlungskanon an der LMU voll ausgeprägt. Die Verlegung in die Haupt- und Residenzstadt München 1826 gab den Ausschlag für die nachfolgende Zusammenlegung vieler universitärer Sammlungen mit ihren staatlichen Pendants. Schwere Verluste am Sammlungsgut sind auf den zweimaligen Umzug sowie auf den Zweiten Weltkrieg zurückzuführen. Die rasante technische Entwicklung der Gegenwart lässt historische Universitätssammlungen außerdem nicht selten als überflüssig erscheinen. Intention dieser Veröffentlichung ist es, anhand detaillierter Untersuchungen zur Geschichte und zu den Beständen auf das in den LMU-Sammlungen ruhende Potential aufmerksam zu machen und eine bessere Nutzung herbeizuführen.


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