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BGLMU 11

Katharina Weigand (Hrsg.), Szepter, Ketten und Pokale: die Insignien der Ludwig-Maximilians-Universität Ingolstadt – Landshut – München (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 11), München: utzverlag 2020, 211 S., 47 Abb., Hardcover

ISBN 978-3-8316-4858-0, 69,– Euro gebundener Ladenpreis (D)

 

Inhalt

Einleitung, S. 7

Hans-Michael Körner, Begrüßung, S. 11

Bernd Huber, Grußwort, S. 15

Dieter Salch, Universitäre Symbole und Insignien, S. 17

Maximilian Schuh, Repräsentation der Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden. Die Matrikelcodices der Universität Ingolstadt im 15. und 16. Jahrhundert, S. 29

Wolfgang J. Smolka, Geliebt und verehrt, verachtet und missbraucht: die Insignien der Ludwig-Maximilians-Universität in ihrer Münchner Epoche, S. 45

Andrea M. Gáldy, Der Schiffspokal Kaiser Ferdinands II.: ein Ehrengeschenk an die Alma Mater?, S. 71

Hans-Michael Körner, Würde und Bürde: die Amtskette des Rektors, S. 89

Hans-Georg Hermann, Unikat – Unikum – Universitäres Rechtssymbol: die Fasces-Hellebarde der Ludwig-Maximilians-Universität aus dem 18. Jahrhundert, S. 97

Claudius Stein, Präzisierungen zu den Fakultätsszeptern der Universität Ingolstadt, S. 123

Matthias Klein, Die Münchner Universitätspokale von 1858 und 1872, S. 131

Katharina Weigand, Kann man Universitätsgeschichte ausstellen? Das Münchner Projekt eines Universitäts-Museums, S. 141

Autoren, S. 161

Abbildungen, S. 163

Zum Buch

Universitäre Insignien – das waren im Alten Reich, als die Universitäten noch als Institutionen eigenen Rechts agieren konnten, Herrschafts- und Standeszeichen, die ihrem rechtmäßigen Träger Autorität und Identität verliehen. Zu diesen Insignien gehörten die universitären Siegel ebenso wie Teile der Amtskleidung des Rektors, die Szepter der Fakultäten, die Kassenschlüssel, der Rektorenbecher, die Matrikelbücher und vieles mehr. Verwendet wurden die Insignien u.a. bei der Einführung eines neuen Rektors, bei der Aufnahme neuer Studenten, aber auch wenn es galt, die Disziplin innerhalb der Universität aufrechtzuerhalten. Mit der Durchsetzung des modernen Staates zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden den Hohen Schulen ihre autonomen Rechte genommen, womit gleichzeitig die Insignien ihren Rechtscharakter verlieren mußten. Und doch bewahren die meisten Universitäten – so sie denn wie die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität noch über eigene althergebrachte Insignien verfügen – diese mit besonderer Sorgfalt. Um die Geschichte einiger ausgewählter Insignien der LMU und um den Wandel bei ihrer Verwendung geht es im vorliegenden Band.


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