Universitätsarchiv
print

Links und Funktionen

Navigationspfad


Inhaltsbereich

BGLMU 9

Claudius Stein: Die Kunstkammern der Universität Ingolstadt. Schenkungen des Domherrn Johann Egolph von Knöringen und des Jesuiten Ferdinand Orban (Beiträge zur Geschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München 9), München: Herbert Utz Verlag 2018, 264 S., 34 Abb., Hardcover.

ISBN 978-3-8316-4746-0, 69,– Euro gebundener Ladenpreis (D)

Inhalt

Einleitung S. 7

Erster Teil: Die Knöringen-Kunstkammer der Universität Ingolstadt S. 11

  • I. Ein Sammler zwischen Liebhaberei und Kirchendienst
  • II. Knöringens Augsburger Musenhof
  • III. Martin Eisengreins Vision des Ingolstädter Collegium Albertinum
  • IV. "Gymnasij Ingolstadiensis Patronus & amplificator singularis"
  • V. Ein Stiftungswerk zwischen Anspruch und Wirklichkeit
  • VI. Die Entwicklung im 17. Jahrhundert
  • VII. Die Entwicklung im 18. und 19. Jahrhundert
  • VIII. Kontextualisierbare Einzelstücke
  • IX. Die Knöringen-Kunstkammer – eine Unternehmung mit Vorreiterstellung?

Zweiter Teil: Exkurse S. 81

  • I. Forschungsdesiderate in der Bestandsgeschichte der Universitätsbibliothek München
  • II. Johann Ulrich Knöringer – Johann Ulrich Liechtenauer
  • III. Die Altdorfer Professoren und Johann Kaspar Lavater in Ingolstadt 1778
  • IV. Godefroid Henschen über Jesuitenkolleg und Universität Ingolstadt 1660
  • V. Die Quellenlage zum Knöringen-Antiquarium
  • VI. Der Universitätsaltar in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Quellen- und Literaturverzeichnis S. 99

  • I. Quellen
  • II. Literatur

Edition S. 137

Abbildungen S. 221

Abkürzungen S. 255

Personenregister S. 257

Zum Buch

Die Universität Ingolstadt, die im Jahr 1800 nach Landshut und 1826 nach München transferiert wurde – die heutige Ludwig-Maximilians-Universität München –, wies im Bereich ihrer dinglichen Kultur ein Alleinstellungsmerkmal auf: An keiner anderen alteuropäischen Universität gab es bereits im 16. Jahrhundert eine Kunstkammer. Darüber hinaus erhielt die Hohe Schule im 18. Jahrhundert eine zweite derartige Sammlung. In beiden Fällen handelte es sich um Initiativen von Einzelpersonen: Der Augsburger Domherr Johann Egolph von Knöringen (1537–1575) vermachte 1573 der Universität Ingolstadt seine Kunstkammer. Der Ingolstädter Jesuitenpater Ferdinand Orban (1655–1732) überließ seine Sammlung dem dortigen Kolleg, dessen Inventar 1773 mit der Aufhebung des Jesuitenordens der Hohen Schule zufiel. Für beide Bestände existierten eigene Sammlungsgebäude. Die darin aufbewahrten Objekte bildeten den Grundstock der wissenschaftlichen Sammlungen der LMU, lassen sich heute jedoch zumeist nicht mehr identifizieren. Auf breiter Quellenbasis werden in der vorliegenden Monographie die Geschichte dieser Kunstkammern nachgezeichnet und ihre Bestände rekonstruiert.

Über den Autor

Claudius Stein (Jahrgang 1978) studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Bayerische Landesgeschichte, Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Klassische Archäologie, wurde dort 2006 promoviert und leitet nach dem Besuch der Bayerischen Archivschule stellvertretend das Archiv und die Kustodie der LMU.


Servicebereich