2010

Bei unserem siebten Stück des Monats aus dem Jahr 1449 geht es unter anderem um die Frage, ob der ehemalige Pfleger der Stadt Friedberg, in der Umgebung des Dorfes Sielenbach im Aichacher Land 500, 800 oder 900 Schafe weiden lassen darf. mehr

Das Stück des Monats Februar möchte zeigen, wie Ereignisse von allgemeinhistorischer Bedeutung an unscheinbarer Stelle ihren Niederschlag finden können. Es geht um die berühmte Leipziger Disputation zwischen Martin Luther und Johannes Eck 1519. mehr

Das Stück des Monats März steht in engem Zusammenhang mit dem Tag der Archive am 6.3. Georg Ratzinger erhielt im Mai 1865 von der römischen Indexkongregation die Erlaubnis zur Lektüre verbotener Bücher. Über 100 Jahre später sollte sein Großneffe Joseph Ratzinger selbst Präfekt der für Buchzensur mitzuständigen Glaubenskongregation sein. mehr

Bei unserem zehnten Stück des Monats handelt es sich um eines der größten Siegel, das sich in den Urkundenbeständen des Universitätsarchivs erhalten hat: Das an weiß-blauen Schnüren angehängte Reitersiegel Herzog Heinrichs des Reichen von Bayern-Landshut (1393–1450), des Vaters des Universitätsgründers, darf mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern durchaus als „Mayiestat“-Siegel gelten. mehr

Zum Kreis der berühmtesten Studenten an der Ludwig-Maximilians-Universität zählt zweifelsohne Erzherzog Ferdinand von Österreich, von 1619 bis 1637 als Ferdinand II. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Sein Abschiedsgeschenk an seine Alma mater, ein prunkvoller Pokal in Schiffsform, ist noch bis Oktober 2010 in einer Ausstellung in Rosenheim zu sehen. mehr

Das Universitätsarchiv bewahrt in seiner Medaillensammlung vielerlei Geschenke auswärtiger Hochschulen. Dazwischen findet sich aber auch eine heimische Medaille aus dem Jahre 1926, als die Ludwig-Maximilians-Universität auf 100 Jahre Ansässigkeit in München zurückblickte. mehr

Das im Jahr 1857 gegründete Historische Seminar konnte 2007 sein 150jähriges Bestehen feiern. Aus der Anfangszeit dieses Seminars hat sich im Sammlungsgut des Universitätsarchivs ein Konvolut mit Aufsätzen einzelner Seminarteilnehmer erhalten. Hieraus stellen wir Ihnen heute den Aufsatz Sigmund Riezlers, des Vaters der modernen bayerischen Landesgeschichtsschreibung, vor. mehr

Im August vor 175 Jahren erfolgte die Grundsteinlegung für das Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität an der Münchner Ludwigstraße. Damit standen der Hochschule rund zehn Jahre nach ihrer Verlegung in die Residenzstadt eigenständige Räumlichkeiten in Aussicht. mehr

Scharen angehender Studierenden dürften sich in diesem Monat wieder zu langen Schlangen formieren: Es ist wieder Immatrikulationszeit! Ob 1917 der Augsburger Bert Brecht bei seiner Immatrikulation an der LMU wohl auch Schlange stehen mußte? mehr

Das diesmalige Stück des Monats steht stellvertretend für einen ganzen Bestand, den man im Universitätsarchiv München kaum vermuten würde: eine Sammlung von 88 Porträts berühmter Augustiner-Chorherren, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gefertigt für das Augustiner-Chorherrenstift Polling nahe Weilheim. mehr

Beim siebzehnten Stück des Monats geht es um Paul, einen Vogt von Arnbach, der seinem Verwandten Konrad erlaubt, das von diesem bewirtschaftete Gut, das „der Swal“ genannt wird, zu veräußern an wen er möchte. Nebenbei ist das ausgewählte Stück eine der ältesten Quellen zur Vorgeschichte der LMU München und darf – aus dem Jahr 1368 stammend – als echter „Alt-Achtundsechziger“ gelten. mehr

Bald ist Weihnachten und passend zu dem damit verbundenen Brauch präsentieren wir Ihnen als Stück des Monats ein Objekt aus der Geschenkesammlung des Universitätsarchivs! mehr