2018

Tango, Münchner Française, Black Bottom, English Waltz – die Universitätstanzlehrer der LMU. mehr

Im Gegensatz zu den landesherrlichen Archiven hatte das Archiv der LMU während der ersten Jahrhunderte seines Bestehens keine professionelle Betreuung. Dies, und nicht so sehr der Zweite Weltkrieg, dürfte der Grund sein, warum zentrale Quellen nicht original überliefert sind; hierunter fällt auch die Nachricht von der Gründung des Archivs im Jahr 1497. mehr

Nicht die revolutionären Forderungen der Untertanen, sondern studentische Rivalitäten markieren den Beginn der Revolution von 1848 in der Haupt- und Residenzstadt München. mehr

In diesen Tagen wird für das Universitätsarchiv ein modernes „Archivinformationssystem“ eingerichtet: Ein komplexes EDV-System, das zur Speicherung von hunderttausenden Datensätzen aus der Verzeichnung von Archivalien genauso befähigt ist wie zur Langzeit-Speicherung umfangreicher Digitalisate oder bereits digital angefallener Überlieferungen unterschiedlichster Art. mehr

Das aktuelle Stück des Monats lehrt, dass bei der Arbeit mit graphischen Blättern nicht nur die Schauseiten genau zu betrachten sind, sondern auch und insbesondere die Rückseiten: So kann eine beziehungsreiche Handzeichnung aus der Zeit um 1700 als Träger dienen für einen weit verbreiteten Nachstich nach Michelangelos verlorenem Fresko der Schlacht bei Cascina. mehr

Am 27. Juni 2018 tritt die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren bei der WM-Endrunde in Russland gegen die südkoreanische Nationalauswahl an. An jenem Tag vor genau 90 Jahren fand in München ein sportliches Ereignis statt, das im Gegensatz zu einer Weltmeisterschaft ausschließlich lokale Bedeutung hatte, aber mithilfe von Archivalien des Universitätsarchivs nachweisbar ist. mehr

Der Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität, damals noch Zentralhalle bzw. Haupthalle genannt, wurde rasch nach seiner Fertigstellung von vielen Universitätsangehörigen als der geeignete Ort angesehen, um an verdiente Gelehrte und Wissenschaftler dieser Universität zu erinnern. mehr

Ferienzeit ist Reisezeit, und so mancher Reisende hat nun endlich Zeit, nicht nur Strände und Berge, sondern auch einmal andere Kulturen zu „erforschen“. Reisen und Forschen bzw. Reisen zum Forschen war und ist auch seit Jahrhunderten eine zentrale Tätigkeit zur Erkenntnisbeschaffung in fast allen Wissenschaften, wenn auch in unterschiedlicher Intensität. mehr

100 Jahre liegt das Ende des Ersten Weltkriegs heuer zurück: ein wichtiger Anlass sich zu erinnern und gewiss ein Höhepunkt im diesjährigen Gedenkveranstaltungs-Kalender. Auch 1922 richtete man eine „Gedächtnisfeier“ für die zahlreichen LMU-Angehörigen aus, welche den Kriegswirren zum Opfer gefallen waren. mehr

Während der Vorbereitungen für die 525-Jahr-Feier des Georgianums 2019 wurden die darin verwahrten Sammlungen einer Revision unterzogen. Dabei kam eine nie förmlich in den Bestand integrierte Zeichnung zum Vorschein, die früher für ein eigenhändiges Werk Nicolas Poussins gehalten wurde. Nähern wir uns der Frage, was es damit auf sich haben könnte! mehr

Erst in jüngerer Zeit konnte herausgearbeitet werden, dass die Universität Ingolstadt über einen geradezu erstaunlichen Objektfundus im Rahmen von Kunstkammern und wissenschaftlichen Sammlungen verfügte. Erst jetzt ist es möglich, einzelne erhaltene Stücke in ihren Kontext einzubetten, so auch zwei Andenken an den Luther-Gegner Johann Eck. mehr

Am 9. Februar 1848 hatte König Ludwig I. die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität aufgrund von studentischen Auseinandersetzungen pro bzw. contra Lola Montez für längere Zeit schließen lassen (vgl. Stück des Monats September 2016). Daraufhin sah er sich mit massiven Protesten der Münchner Bürgerschaft konfrontiert. Bereits nach zwei Tagen blieb dem bayerischen Monarch offenbar nichts mehr anderes übrig, als die Universität wieder zu öffnen. Dies war der Anlaß für eine Proklamation des Rektorats der Universität vom 12. Februar 1848. mehr