Universitätsarchiv
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2. Frühe Neuzeit

2.1.

Das Matrikelbuch von 1589 dokumentiert im Rahmen des sog. Adelsrektorates die Amtsübernahme und den Amtsverzicht Prinz Philipps von Bayern, der für den geistlichen Stand bestimmt war, Bischof von Regensburg wurde und sogar das Kardinalat erlangte. Den Ehrenplatz hinten links nehmen die Prinzen Maximilian – der nachmalige Kurfürst Maximilian I. – und Ferdinand von Bayern – der nachmalige Erzbischof von Köln – ein, die damals in Ingolstadt studierten.

Miniaturen auf Pergament

Universitätsarchiv, D-V-4, f. 4 v. und f. 5 r.

D-V-4_resignatio  D-V-4_electio

2.2.

Während des Konfessionellen Zeitalters wurden von Herzog Albrecht V. Jesuiten in Ingolstadt angesiedelt, an ihrer Spitze Petrus Canisius. Sie sollten der nach dem Tod Johannes Ecks darniederliegenden Theologischen Fakultät aufhelfen, errangen aber bald auch maßgeblichen Einfluß in der Philosophischen Fakultät. Herzog Wilhelm V. vermehrte 1590 in namhaftem Umfang die Einkünfte des Ingolstädter Kollegs.

Urkunde, lateinisch, Pergamentlibell, 8 Blätter, 40 x 29 cm, Siegel fehlt, weiß-blaue Seidenschnur

Universitätsarchiv, B-III-1 

B-III-1_Herzog_Franz

2.3.

Aus Anlaß der Vermählung des Kurfürsten Max Emanuel mit Maria Antonia von Österreich 1685 brachte die Universität Ingolstadt eine Festschrift mit lateinischen Gedichten heraus. Bei ähnlichen Anlässen wie etwa der Erbhuldigung zum Regierungsantritt eines neuen Landesherrn pflegte die Universität auch in ihrer Eigenschaft als Landstand Vertreter nach München zu entsenden.

Druck: Thronus gloriae invictissimis principibus serenissimis sponsis […] ab electorali universitate Ingolstadiana demississimae observantiae ac subjectionis ergo erectus, ac consecratus, Ingolstadt bei Grass 1685

Universitätsarchiv, D-IX-1

D-IX-1_Herzog_Franz

2.4.

Das Collegium Albertinum, gegründet von Herzog Albrecht V. als jesuitisch geleitetes Gegenstück zum von Weltpriestern verwalteten Collegium Georgianum, erhielt 1783 unter Kurfürst Karl Theodor eine neue Verfassung. Dies geschah im Zuge der Umstrukturierung des Stipendienwesens an der Universität Ingolstadt, die durch  die Aufhebung des Jesuitenordens 1773 nötig geworden war.

Urkunde, deutsch, Pergamentlibell in blau-grauem Samteinband, 8 Blätter, 38 x 27 cm, mit 1 Siegel in Holzkapsel an weiß-blauer Seidenschnur

Universitätsarchiv, I-II-2

I-II-2_Herzog_Franz


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